17.05.2015rss_feed

Warum werden Futtermittel zugekauft und importiert?

Eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung der Schweine erfordert verschiedene Futterkomponenten und unterschiedliche Futtermischungen, je nach Alter, Gewicht und Nutzung der Schweine (Sauen, Eber, Ferkel, Mastschweine).
  • Viele Betriebe verwenden selbsterzeugte Futtermittel. Andere Betriebe überlassen es spezialisierten Futtermittelunternehmen, bedarfsgerechte Mischungen zu erstellen und verkaufen die Früchte ihrer Felder.
  • In jedem Fall müssen Mineralstoffe und andere Zusatzstoffe für eine ausgewogene, bedarfsgerechte Futtermischung gekauft werden, weil es sie im landwirtschaftlichen Betrieb nicht gibt.
  • Für den Eiweißbedarf der Schweine wird überwiegend Sojaschrot eingesetzt, weil es besonders gut verdaulich ist. Zum großen Teil handelt es sich um ein Nebenprodukt der Soja-Ölgewinnung (ressourcenschonende Reststoff-Verwertung). Da der europäische Sojabedarf nicht durch eigenen Anbau gedeckt werden kann, werden Anbauflächen im Ausland genutzt (Amerika). Es gibt noch keine Sojasorten, die in unserer Klimazone befriedigende Erträge bringen.
  • Da die Fütterung der größte Kostenfaktor ist, werden Futtermittel auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten eingekauft bzw. verkauft. Im Vorteil sind Anbauregionen mit günstigen Klimabedingungen und zwei Ernten im Jahr, z.B. in Südamerika.
  • Nutztiere ernähren sich regionaler, als der deutsche Verbraucher: 95 % der Futtermittel stammen aus heimischer Produktion.

open_in_newNebenprodukte für den Futtertrog

open_in_newReststoffe für den Futtertrog

open_in_newFuttermittelimporte

open_in_newRaps für die Fütterung - Ersatz für Soja?

open_in_newSojaimporte sinken

open_in_newSojaextraktionsschrote

open_in_newDeutsche Eiweißstrategie

open_in_newMit Biodiesel auch mehr Nahrungsmittel

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn