10.05.2015

Ebergeruch

Mit dem Einsetzen der Geschlechtsreife im Alter von etwa 5 Monaten entwickelt sich bei männlichen Schweinen ein Geruch, der von einem Teil der Verbraucher als abstoßend empfunden wird. Dieser urinähnliche Geruch wird durch das, im Hoden gebildete, Pheromon Androstenon hervorgerufen. Zusätzlich haben Eber erhöhte Skatolkonzentrationen. Dies ist ein unangenehm riechendes Abbauprodukt der Eiweißverdauung, welches auch bei weiblichen und kastrierten Tieren auftritt. Beide Stoffe werden vorrangig im Fett eingelagert.
Durch die Kastration der Ferkel kann die Bildung des Ebergeruchs weitgehend verhindert werden.

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn